Pfarrei Ufhusen Familiengottesdienst am 1. Advent

Familiengottesdienst am 1. Advent

Am ersten Adventssonntag, 27. November fand in Ufhusen ein Familiengottesdienst statt, welcher von Religionsschülerinnen und -schüler lebendig mitgestaltet wurde. Im Mittelpunkt stand dabei die Geschichte von Björn Steffens „Vom kleinen Stern, der etwas Besonderes sein wollte“. In dieser Geschichte erfährt der kleine Stern, dass es Wichtigeres gibt, als gut auszusehen. Wunderbar haben die Kinder mit der Geschichte aufgezeigt, dass jeder einzelne etwas ganz Besonderes ist.

Die Kurzfassung der Geschichte kann hier nachgelesen werden:
An einem Abend in der Adventszeit haben Kinder fleissig Weihnachtsplätzchen gebacken. Dabei fand der kleine Stern fröhlich, dass er das allerschönste Plätzchen von allen sei. Der Lebkuchenmann fand dies aber gar nicht und brummte, der Stern sei doch viel zu klein und krumm und sogar eine Zacke fehle ihm.

Der kleine Stern wurde ganz traurig und hüpfte schliesslich heimlich vom Tisch und stampfte im kalten Schnee davon. Er traf auf eine kleine Blaumeise. Diese fand ihn nicht hässlich. Im Gegenteil, sie fand, dass der kleine Stern doch so süss dufte und sie sehr gerne etwas davon essen würde, da sie im Schnee kaum etwas finden kann. Der Stern gab gerne ein paar Krümel ab, worauf die Blaumeise dankbar und satt davonflog.

Danach begegnete der kleine traurige Stern einem Eichhörnchen. Das Eichhörnchen fand überhaupt nicht, dass der kleine Stern zu klein und krumm sie. Nein, der Stern sei doch genau richtig und könne ihm durch den engen Spalt vom Baum schöne Haselnüsse rausholen. Der kleine Stern half dem Eichhörnchen sehr gerne und tapste anschliessend weiter.

Da traf er eine Maus, welcher er etwas von sich zu knabbern gab. Diese freute sich sehr. Sie konnte die Weihnachtsfreude wieder spüren und es wurde ihr ganz warm ums Herz.

Der kleine Stern aber lief traurig weiter, wohin wusste er nicht. Da begegnete ihm ein Fuchs. Auch dem Fuchs erzählter der kleine Stern, dass er klein, krumm und schief sei und sich nutzlos fühle. „Ach, kleiner Stern, warum denkst du denn nur sowas?“ erwiderte dieser und sprach weiter: „Weisst du, dass du mich sehr an die Menschen erinnerst? Denn so ähnlich, wie Menschen die Plätzchen machen, so hat auch Gott die Menschen gemacht: manche sind etwas zu groß geraten, andere zu klein. Manche fühlen sich nicht hübsch genug, manche fühlen sich zu dick. Einige denken, sie wären zu dumm und andere halten sich für zu schlau. Kein einziger ist von oben bis unten perfekt. Aber weißt du was? Jedem hat Gott etwas ganz Besonderes geschenkt: ein Herz. Und jeder kann es einsetzen, um anderen Menschen Gutes zu tun: wenn man anderen hilft und mit ihnen teilt. Ja, oder wenn man jemanden tröstet, der traurig ist, oder wenn man jemandem sagt: ich hab dich lieb, dann benutzt man Gottes besonderes Geschenk. Und deshalb bist auch du etwas ganz besonderes.“

Der kleine Stern überlegte und fand, dass der Fuchs Recht hatte und war überhaupt nicht mehr traurig und strahlte in die Welt hinaus.