besondere Tage
Feiern gehört zur Tradition im christlichen Glauben. Rund 20 Festtage zählt der Jahreskreis. Das Kirchenjahr besteht vor allem aus den zuerst um Ostern, dann auch um Weihnachten herum gebildeten Festkreisen, die in der Christentumsgeschichte allmählich zu einem Jahreszyklus vervollständigt wurden.
Der Kirchenpatron der Pfarrkirche Grossdietwil ist der «Johannes der Täufer», welcher am 24. Juni gefeiert wird. Das Fest liegt sechs Monate vor Weihnachten, wobei jeweils der 24. Juni sowie der 25. Dezember der 8. Tag vor dem folgenden Monatsersten sind. Diese Zuordnung der Kalendertage ist aus dem Lukasevangelium (Lk 1,26–38) abgeleitet: Dort wurde es vom liturgischen Datum der Geburt Jesu her errechnet, nämlich drei Monate nach Mariä Verkündigung und sechs Monate vor Weihnachten.
Neben der Gottesmutter Maria ist Johannes der Täufer der einzige Heilige, dessen Geburtsfest in der römisch-katholischen Liturgie mit einem Hochfest gefeiert wird
Der heilige Johannes der Täufer wurde von Geburt an dazu bestimmt, den Weg des Herrn zu bereiten, und war eine bedeutende Figur, die mit der Menschwerdung und der Erlösung in Verbindung gebracht wurde. Die Kirche ehrt ihn wegen seiner Rolle bei der Wegbereitung für Christus.
Die Hinrichtung erfolgte wahrscheinlich im Jahre 28/29 oder 31/32; nach den Evangelien am Geburtstag des Herodes Antipas, dessen genaues Datum bis heute unbekannt ist. Ein kirchlicher Gedenktag „Enthauptung des heiligen Johannes des Täufers“ wird am 29. August gefeiert.
Der Johannistag ist auch im Alltag immer wieder wichtiger Bezugspunkt ist: So werden Spargeln und Rhabarbern ab dem 24. Juni nicht mehr geerntet, die Johannisbeeren werden langsam reif und das Johanniskraut blüht um diese Zeit.
Wir feiern diesen besonderen Tag in einem Gottesdienst (Wochenende vor oder nach dem 24.06.)