Sakramente

Versöhnung

„Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem sind sie verweigert.“
(Joh 20,23).

Mit diesen Worten hat Jesus den Aposteln die Sünden- und Vergebungsgewalt übertragen. Damit hat er jenen Versöhnungsvorgang begründet, den schon das frühe Christentum praktizierte und der später als Sakrament der Busse bezeichnet worden ist.

Busse, Beichte, Vergebung

Als eines der sieben Sakramente der katholischen Kirche ist die Versöhnung – auch als Busse, Beichte und Vergebung bezeichnet – ein Zeichen, durch das der Mensch seinen Glauben bezeugt und in dem Gott zugleich für den Menschen erfahrbar wird. Im Sakrament der Busse legen wir ein Bekenntnis zu den begangenen Verfehlungen und Sünden ab und übernehmen die Verantwortung für sie. Indem der Priester in einem persönlichen (Beicht-)Gespräch die sakramentale Lossprechung erteilt, wird die einzelne Person mit Gott versöhnt.

Quelle: Bistum Basel 2022

Versöhnung im Pastoralraum Luzerner Hinterland

Die Kinder der 4. Klasse setzen sich mit der Thematik von Vergeben, Umkehr und Versöhnung auseinander. Erfahrene Katechetinnen und Katecheten leiten die Prozesse einfühlsam an. Ein Versöhnungsweg, wie auch ein Versöhnungsgottesdienst fördern das Bewusstsein eines barmherzigen Umgangs, zu sich, zu den Mitmenschen und in der Begegnung mit dem verzeihenden Gott.  

Informationen zum Versöhnungsweg erhalten alle Familien direkt von den KatechetInnen.

Beichtgelegenheit

In den geprägten Zeiten werden im Pastoralraum Beichtgelegenheiten und Versöhnungsfeiern angeboten. Beichtgelegenheiten oder Versöhnungsgespräche können mit dem Priester oder zweiteres mit einer Seelsorgerin oder einem Seelsorger individuell abgemacht werden.

Weiter gehen

«Auch wenn Du glaubst, dass es mit Dir immer so weiter geht wirst du eines Tages merken, dass es so nicht weiter geht.
Wenn Du dann nicht mehr weiter kannst, wirst Du merken, dass Gott so weit geht, dass es mit Dir weiter geht.»

Klaus Vellguth