Pfarrei Zell Über dem Nebelmeer (auf dem Napf)

Über dem Nebelmeer (auf dem Napf)

Wenn unten grau das Tal erstickt,
wo Nebel stumm an Dächern nickt,
dann steig ich auf, dem Licht entgegen,
zum Napf hinauf – durch stillen Segen.

Hier oben brennt die Sonne sacht,
durchsilbert Hänge, weckt die Nacht.
Das Land versinkt im weißen Meer,
doch über Wolken atmet’s mehr.

Die Welt dort unten träumt in Grau,
doch hier – so nah, so himmelblau,
da glüht die Luft, da singt der Wind,
wie frei wir über Wolken sind!

Und wenn ich steh, vom Licht umwoben,
fühl ich: das Leben ist hier oben.
Der Nebel hält, was er verspricht –
verhüllt die Welt, doch zeigt das Licht.

Gedicht KI-generiert
Bild: Veronika Blum (vom 8.10.2025)