Pfarrei Zell Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt

Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt

An der Chenderfiir vom Samstag, 01. Februar trafen sich viele bunte Fasnächtlerinnen und Fasnächtler mit Pippi auf dem Bauernhof. Ein trister Wintertag – so gar niemand hatte gute Laune. Ausser Pippi. Ihre Freude war ansteckend und ihr Durchhaltewille hat sich ausbezahlt.

Der Storch war untröstlich. Er hatte den Winter satt. Seine Freunde waren im Süden, der Himmel war grau und ihm war kalt. Connie, die Handpuppe der Chenderfiir, ruft Pippi hinzu. Die wilde, bunte Pippi kann die Laune des Storches gar nicht nachvollziehen. «Dann machen wir uns die Welt eben bunt und holen den Frühling zu uns», so ihre Devise. Alle Kinder helfen mit, die Tiere und den Traktor des Bauernhofes anzumalen, zu verzieren und fastnächtlich zu pimpen. Im Nu kommt gute Laune auf und die Kunstwerke können sich sehen lassen. Der Bauernhof hat nun zünftig Farbe gekriegt und auch der Storch kommt nun farbig, statt nur schwarz-weiss, daher. Was für eine Freude!

Connie lobt die Kinder für ihre Mithilfe und den Storch für sein buntes Federnkostüm. Richtige Fasnächtler seien sie, diese Chenderfiirbesucher. Schliesslich machen die Guggenmusiken doch auch genau das. Sie machen das Leben bunt und vertreiben mit ihren lauten Tönen den grauen Winter. Jedes Kind kriegt einen bunten Farbtupfer für zu Hause mit auf den Weg, entweder als Papierkonfetti oder auf die Wange gemalt. Danke Pippi, für deinen Besuch.

Text: Jacqueline Kurmann
Bilder: Daniela Bossard