Pfarrei Zell Dreikönigsfeier und Start Erstkommunionsweg

Dreikönigsfeier und Start Erstkommunionsweg

Der feierliche Einzug in die Kirche war für die Drittklässler etwas Besonderes: Der Start ihres Erstkommunionweges. Hinter dem Altar befestigten sie eine Wimpel-Kette von links nach rechts. Dort stand auf jedem Wimpel ein Name, in der Mitte: «E Brogg vo mer zo der».

Zum Evangelium spielten die Sternsingerinnen und Sternsinger der Jubla und Minis eine Szene vom König Herodes. Dieser schickte die Sterndeuter nach Betlehem, um das geborene Jesuskind zu suchen, mit der Absicht, es zu töten. Die Sterndeuter folgten dem Stern. Der Anblick des Kindes in der Krippe erfüllte sie mit grosser Freude. Sie knieten nieder, holten ihre Schätze hervor und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe. König Herodes aber sagten sie nichts.

Im Gottesdienst wurde auch die Taufe Jesus gefeiert. Die Erstkommunionkinder begaben sich rings um den Taufbrunnen. Anna Engel fügte dem Taufwasser Salz bei. Das symbolisiert die Kraft der Quelle. Zusammen mit den Kindern segnete sie das Wasser. Diesem wird eine grosse Heilkraft bei Halsschmerzen zugesagt. Auch die Kleber mit der Aufschrift «20*C+M+B+25» wurden gesegnet. Das bedeutet: «Herr segne dieses Haus». Fürs Vaterunser durften sich alle Kinder in der Kirche im Kreis um den Altar versammeln. Danach sangen sie das Lied für den Frieden.

Zuletzt begaben sich alle Sternsingerinnen und Sternsinger der Jubla und Minis nach vorne und sangen mit den Anwesenden das Sternsinger-Lied. Sie waren am Nachmittag schon unterwegs, um in den Quartieren den Segen Gottes weiterzugeben.

Nach dem Schlusssegen warteten draussen feine, vom Pfarreirat frischgebackene, noch leicht warme Königsbrötchen. Nach und nach setzten sich die Könige die Krone auf und bekamen dazu noch einen «Kerzenglücksbringer». So ging ein spezieller Anlass fröhlich zu Ende.

Pfarreirat Zell
Cornelia Staffelbach
Bilder: Angela Hegi, Berni Müller und Stefanie Kammermann