Am Morgen des 9. November fand sich die grosse Ministrantenschar im Pfarrhaus zusammen, um gemeinsam die „Mission Kürbissuppe“ in Angriff zu nehmen. Mit Messern und Sparschälern ausgestattet und voller Tatendrang gingen die Kinder und Jugendlichen an die Arbeit. Unterstützt von Corinne Hegi und Stefanie Kammermann wurde geschnippelt, geschält und geschnitten: Kürbisse und Zwiebeln verwandelten sich Stück für Stück in die Zutaten für eine feine Kürbissuppe.

Am Abend wurde die frisch gekochte Kürbissuppe im Rahmen des Patroziniums-Gottesdienstes vom Pfarreirat und den Ministranten ausgeschenkt. Die gemeinsame Mahlzeit symbolisierte eine Geste des Teilens, inspiriert vom heiligen Martin, dem Kirchenpatron, der einst seinen Mantel mit einem frierenden Bettler teilte.

Im Gottesdienst, gestaltet von Anna Engel, erinnerten die Ministranten an die Geschichte des heiligen Martin, indem die neuen und ausscheidenden Ministranten die Legende erzählten.

Ein besonderer Höhepunkt des Abends war die Ministranten-Neuaufnahme und die symbolische Gürtelübergabe. Die acht ausscheidenden Ministranten übergaben ihre Gürtel an die zehn neuen Minis, die herzlich mit Applaus von allen Anwesenden willkommen geheissen wurden. Dieser Moment markierte den Beginn eines neuen Kapitels für die frisch aufgenommenen Ministranten und das Ende der scheidenden Minis, nach sechs Jahren des Engagements in Gemeinschaft voller Erinnerungen und Dankbarkeit.

Bericht: Angela Hegi, Ministrantenverantwortliche
Bilder: Josef Bürli und Angela Hegi