Am 25. August wirkte der Sonntagmorgen, so nass und neblig wie er war, direkt herbstlich. Diese Herbststimmung zeigte sich auch in der Kirche Ufhusen, welche von Jägern anlässlich der Hubertusmesse wunderbar geschmückt wurde. Die vielen Grünröcke, welche sich ebenfalls in den Bänken der Kirche versammelt hatten, um zu Ehren des Heiligen Hubertus gemeinsam Gottesdienst zu feiern, unterstrichen diese Stimmung noch mehr.

Jules Rampini erzählte die Geschichte des jungen Edelmanns Hubertus, welcher erkannt hatte, dass alle Wesen ein Geschöpf Gottes sind. Seither hatte jener sich hegend und pflegend für sie eingesetzt. Auch heute noch ist ein wichtiger Grundsatz der Jäger, dass die Achtung vor dem Geschöpf bewahrt werden soll, weshalb der heilige Hubertus als der Schutzpatron der Jäger gilt. Sorge tragen zur Natur, den Tieren und auch zu den Mitmenschen – der ganzen Schöpfung Gottes – ist wichtig und steht in der Verantwortung jedes einzelnen.

Der Jägergottesdienst mit der schönen Predigt von Jules Rampini wurde musikalisch begleitet von den Luzerner Hinterländer Jagdhornbläsern. Wunderbare Klänge der Hörner erfüllten die Kirche eindrucksvoll. Im Anschluss offerierte der Kirchenrat ein Apéro in der Kirche zu weiteren Musikstücken der Bläser, bei welchem die Gemeinschaft in ungezwungener Form gepflegt werden konnte und sich manch gutes Gespräch ergab.

Waidmannsdank allen Beteiligten, welche bei dieser schönen Hubertusmesse mitgewirkt hatten.

Text: Angelika Lustenberger