Abschluss des Erstkommunionsweges an Fronleichnam
„Fronleichnam“ stammt von: „fron“ (=Herr), „lichnam“ (=Leib).
An diesem Tag feiern wir, was am Hohen Donnerstag nicht so festlich begangen wird, das letzte Abendmahl. Der Tag von Fronleichnam wird am zweiten Donnerstag nach Pfingsten begangen und feiert die leibliche Gegenwart Jesu Christi im Sakrament der Eucharistie.
Eigentlich hätten wir an diesem 30. Mai gerne den Gottesdienst unter freiem Himmel gefeiert, mit den darauffolgenden Fronleichnamsprozessionen von der Fridli-Buecher-Halle in die Kirche. Doch Petrus hatte andere Pläne und so zogen die Erstkommunionkindern mit ihren Blumenkörbchen in die Kirche ein. Als Zweit- oder Mehrkommunikanten gestalteten sie den Gottesdienst aktiv mit. Auf dem Altar zierten die von den Kindern im letzten Sommer gesäten Blumen den Gottesdienst und vor dem Altar war ein kleiner Garten mit Papierblumen dekoriert. In der Reli-Stunde vorher haben sich die Kinder Gedanken zu den drei Fragen gemacht: «Für was bin ich Dankbar?», «Das war mein schönster Moment bei der Erstkommunion!» und «Was müssen die Menschen unbedingt über Jesus erfahren?» und so ihre Antworten auf die Blumen geschrieben. Der Fronleichnamsgottesdienst war gleichzeitig der Dankgottesdienst der Erstkommunion. So haben sie ihre Geschenke mitgebracht, welche Jules Rampini für sie gesegnet hat. Da die Fronleichnamsprozession ins Wasser gefallen ist, haben die Kinder nach dem Gottesdienst ihre Blumen draussen vor der Kirche gestreut. Es regnete zwar nicht mehr, dafür hat der Wind die Blumen in die Luft gewirbelt und davongetragen.
Natascha Iten, Katechetin
Bilder: Angelika Lustenberger