Pfarrei Zell Oster-Chenderfiir Zell – Streik zu Ostern

Oster-Chenderfiir Zell – Streik zu Ostern

Am Samstag, dem 30. März 2024, war in der Kirche ungewöhnliches anzutreffen. Selbst der Osterhase wusste nicht mehr, wie ihm die Löffel standen.

Viele Kinder mit ihren Familien trafen in der Kirche ein für die Oster-Chenderfiir. Begrüsst wurden sie dabei von zwei aufgebrachten Hühnern. Diese wollten einen Tag vor Ostern streiken. Statt Eier legen für den Osterhasen, bevorzugten sie die Liegestühle. Sogar in die Ferien wollten sie verreisen. Das Anliegen war klar: Immer schuften sie wie die Wilden, kriegen aber nicht einmal ein Osternest. Das verteilt der Osterhase nämlich nur den Kindern.

Nun war der Osterhase gefordert. Wie konnte er denen nur klar machen, dass sie nicht heute verreisen können? Wie traurig wären all die Kinder, welche ein leeres Nest finden würden? Mit einem kühlen Drink und einem kurzen Ausflug zur Erholung klappte es dann. Die Hühner halfen wieder mit. Da die Zeit drängte, verwandelten sich alle Kinder ebenfalls in Hühner und halfen mit. Es wurden fleissig Eier gelegt und Nestchen gefüllt. Sogar beim Verstecken halfen alle mit. So konnte Ostern ein voller Erfolg werden.

Neben der mitreissenden Geschichte erklärte Anna Engel den Kindern, was Ostern ausmacht. Und sie lobte die Kinder und die Hühner für ihren Teamgeist. Sie halfen erfolgreich dem Osterhasen. Das macht schliesslich Gemeinschaft aus. Nicht immer kommt das eigene Bedürfnis zuerst. Dafür macht auch vieles zusammen mehr Spass. Zum Schluss bedankte sich der Osterhase bei allen. Die Hühner und die Kinder durften ein Osternest mit nach Hause nehmen. Beim fröhlichen Eiertütschen fand die Chenderfiir einen krönenden Abschluss.

Text: Jaqueline Kurmann
Bilder: Daniela Bossard, Sibylle Egli, Claudia Wechsler