Ökumenischer Familiengottesdienst mit Suppenzmittag in Zell
Am Sonntag, 10. März fand der alljährliche Suppentag statt. Er begann mit einem ökumenischen Familiengottesdienst in der Pfarrkirche, begleitet von rassigem Gesang des Gospelchors «Live in Church» aus Nebikon.
Mit dem Lied: «Us allne Strosse und Quartiere» wurde der Gottesdienst durch Anna Engel und Thomas Heim feierlich eröffnet. Die Feier stand ganz unter dem Motto «Weniger ist Mehr» und «Jede Hand zählt», um unsere Erde zu bewahren. Auf dem Hungertuch, welches vom Künstler Emeka Udemba aus Nigeria als Collage gestaltet wurde, ist die Erde als türkis-blaue Kugel dargestellt. Dieses Juwel wird von vier Händen sanft umschlossen und getragen. Um die Erde herum ist mit roten Farbtönen das aufgeheizte, oder brennende All dargestellt, das uns zeigt, dass unser Handeln nötig ist, denn wir haben nur diese eine Erde. Die Sechstklässler haben sich im Religionsunterricht überlegt, was im Zusammenleben «Weniger oder Mehr» für Auswirkungen hat und diese Stichwörter am Hungertuch befestigt.
Im Gottesdienst wurden alle Mitfeiernden eingeladen, auf Papierhände, welche von den Ministranten verteilt wurden, zu notieren, was sie jetzt schon gut machen, um die eine Erde zu stützen und schützen. Diese beschrifteten Hände wurden dann auf die rote Fläche des Hungertuchs gesteckt, um zu zeigen, dass jede Hand, und sei sie noch so klein, etwas für den Erhalt der Erde tun kann. Eindrücklich zeigte sich, wie viel Gutes bereits mit unseren Händen bewirkt wird. Es motiviert, weiterhin Hand anzulegen, um unsere Erde zu bewahren. Mit dem Segen Gottes und einem weiteren wunderschönen Lied, gesungen vom Gospelchor, endete die eindrückliche Feier.
Zur Fastensuppe im Violino wurden alle herzlich eingeladen. Dort servierte der Pfarreirat, Oberstufenschüler und Schülerinnen, sowie einige freiwillige Helfer aus der Pfarrei Zell und der reformierten Kirche Hüswil-Willisau eine feine Gerstensuppe, gekocht vom Violino-Küchen-Team. Herzlichen Dank! Die Suppe wurde von der Pfarrei Zell gespendet. Ganz herzlichen Dank auch den Bäckereien Birrer und Stadelmann für die feinen Brötchen sowie Erwin Bürli für das Zurverfügungstellen der Suppenteller und Löffel. So kommt der Erlös vollumfänglich dem katholischen Fastenaktionsprojek und dem reformierten Projekt HEKS zugute.
Zum Dessert gab es noch Kaffee und Kuchen. Das Kuchenbuffet wurde gespendet von den Helferinnen, Kaffee und Tee spendete das Violino. Auch die Kinder hatten ihren Spass. Sie durften Basteln, Malen und Oberstufenschüler/innen spielten mit ihnen ein Fastenopferlotto. Der kleine Gewinn wurde geteilt und so kommt die Hälfte auch dem Fastenopfer zugute.
Es war ein geselliges Beisammensein mit vielen Besuchern. Herzlichen Dank allen Mitwirkenden und Teilnehmenden.
Text: Cornelia Staffelbach
Bilder: Roger Müller und Melanie Dubach