Unter den verschiedenen Feierlichkeiten zum 800 Jahre Fischbach Jubiläum fand am 2. März die Einweihung der Gedenksteine zur Pfarreigrenze Grossdietwil- Zell statt.

Dabei wurden zwei nicht mehr vorhandene Steine im Oberdorf und bei der Farnernhöhle neu gesetzt. Einerseits um die spezielle Konstellation der Gemeinde Fischbach aufzuzeigen und anderseits «das Verbinden statt Trennen» zu bekräftigen. Einen noch vorhandenen Grenzstein, gesetzt um 1849, steht bei den Familien Häfliger in den Schlempen.

Alfons Lichtsteiner erläuterte in der Eingangsrede zur Einweihung im Oberdorf dem anwesenden Publikum viel Wissenswertes zum Leben und der Situation vor 200 Jahren, und wie es zu dieser Grenzlegung mitten durch die Gemeinde Fischbach kam.

In den weiteren Einweihungsworten durch die Pastoralraumleiterin Anna Engel wurde die Thematik der Grenzen in einer verbindenden Gemeinschaft erörtert. So ist es immer noch wichtig Grenzen wahrzunehmen und zu respektieren, um wohlwollend miteinander verbunden zu sein.

Mittels der finanziellen Beteiligung der Kirchgemeinden Grossdietwil und Zell sowie der Gemeinde Fischbach konnten so diese zwei Gedenksteine ermöglicht werden. Ein Dank geht hier auch an die Landbesitzer Familie Linda und Curdin Bernet Oberfarnern und an Monika und Hans Häberli Oberdorf.

Text und Bilder: Veronika Blum