Start Erstkommunionsweg am Fest der Heiligen Drei Könige
Die Jubla-Sternsinger waren schon den ganzen Tag in den Quartieren unterwegs, um mit ihrem Gesang den Segen Gottes weiterzugeben. Am Abend wirkten sie im Gottesdienst mit. Sie betraten, zusammen mit den Erstkommunionkindern, den Ministranten und allen Mitwirkenden andächtig die Kirche und begaben sich zur Krippe, wie einst die Hl. Drei Könige.
Für die Erstkommunionkinder beginnt nun ein besonderer Weg. Mit dem Thema «Jesus, du besch Quelle vom Läbe» bereiten sie sich zusammen mit der Katechetin Marietta Ruckstuhl und den Sonntigsfiir-Frauen auf die Erstkommunion vor. Wie die Könige dem Stern folgten, dürfen sie dem Licht Gottes folgen und sich auf die Erstkommunion freuen. Mit dem Lied «Das esch de Stärn vo Betlehem» stimmten sich alle zusammen mit den Sternsingern der Jubla in den Gottesdienst ein.
Es durften zwei grosse Ereignisse gefeiert werden: Die Ankunft der Hl. Drei Könige beim Jesuskind und die Taufe Jesu. Es wurden zum Festtag der Taufe Jesus alle Erstkommunionkinder beim Namen gerufen alle traten einzeln zum Taufbrunnen. Ihre Namen wurden auf Wassertropfen geschrieben und machen so sichtbar, wer sich nun aus der Quelle Jesus auf den Weg macht. Gemeinsam wurde das Taufwasser und das Salz gesegnet. Mit der Zugabe von Salz wird dem Wasser Kraft verliehen, die sich einsenkt wie der Heilige Geist. Anna Engel segnete auch die Kinder und zuletzt die Kleber mit dem Segen 20*C+M+B+»ç, was bedeutet: Christus segne dieses Haus.
Zum gemeinsamen Vaterunser versammelten sich die Kinder und Jugendlichen um den Altar. Danach sangen sie das Lied für den Frieden. Es folgte die Kommunionfeier und schon bald ging der eindrucksvolle Gottesdienst zu Ende mit dem Lied: «Es ist für uns eine Zeit angekommen».
Draussen begrüsste ein feiner Duft die Gottesdienstbesucher und Gross und Klein durfte sich über ein Stück frischgebackenen, noch leicht warmen Königskuchen freuen. Dafür hatte der Pfarreirat eigens einen Backofen vor der Kirche installiert und scheute auch das etwas garstige Wetter nicht, um die Königskuchen direkt vor den Augen der -Anwesenden auszubacken. Nach und nach wurde den neuen Königinnen und Königen die Krone aufgesetzt, welche mit einem Glücksbringer versehen war. So gab es viele zufriedene Gesichter und ein schöner, unvergesslicher Abend neigte sich langsam dem Ende zu. Es war ein gelungener Anlass.
Text: Cornelia Staffelbach, Pfarreirat Zell
Bilder: Petra Müller