60 Tage nach Ostern – am zweiten Donnerstag nach Pfingsten feiern wir das Hochfest Fronleichnam. Das Wort stammt aus dem Mittelhochdeutschen und setzt sich aus zwei Teilen zusammen: „vron / fron“ (Herr) und „licham“ (lebendiger Leib). Mit dem Hochfest Fronleichnam erinnern wir uns an die Gegenwart Jesus im Sakrament der Eucharistie.

In der Pfarrei Luthern feierten an Fronleichnam die Erstkommunionkinder mit. Für sie war es nochmals ein besonderes Fest. Mit ihrer Beteiligung drückten sie ihre Dankbarkeit aus, dass Jesus uns sein Leben im Brot und Wein schenkt. Deshalb zogen die Erstkommunikanten/innen mit einer Blume ein. Der Gottesdienst wurde durch eine Kleinformation der Feldmusik begleitet und bereichert. Mit eigenen Worten haben die Erstkommunikanten/innen erklärt, wie Jesus für uns Menschen ein Vorbild ist und wie wir seine Taten in unseren Tag einfliessen lassen können. So wurden auch die Erstkommunionandenken der Kinder gesegnet. Segnen, Teilen, Helfen, Licht sein, all das wurde nicht nur im Dankgottesdienst spürbar, sondern während des ganzen Erstkommunionsjahr. Wir durften sehr schöne, wie auch intensive Momente erleben. Unser Licht, leuchtete immer wieder durch verschiedene Anlässe und Personen. Zum Beispiel in den großartigen und herzlichen Kindergottesdiensten, die von Sibille Nyffenegger und Cornelia Peter gestaltet wurden oder in der liebevoll dekorierten Kirche an der Erstkommunion. Sibille Nyffenegger, Nicole Graf und Ursula Bucher haben die Dekoration mit viel Liebe in der Kirche vorbereitet und aufgestellt.  Dazu durften wir aber auch von Menschen, die im Hintergrund für ein unvergessliches Jahr gearbeitet haben, reichlichen Segen spüren. Unser Licht ist so spürbar gedeiht und deshalb haben wir es auch geteilt. Aus diesem Grund haben wir nach dem Fronleichnamsgottesdienst einen Blumenstrauss mit guten Wünschen ins Begegnungszentrum St. Ulrich gebracht, um unser so reichlich gefülltes Licht und unser Segen zu teilen.

Immer wieder durften wir Gottes Liebe und Jesus Kraft spüren. Für diese Liebe und Kraft sind wir voller Dankbarkeit heute, morgen und jeden Tag.

Text: Ruth Estermann