Im Anschluss an den Abendgottesdienst vom Samstag, 5. November 2022 fand um 20 Uhr die Kirchgemeindeversammlung zum Budget statt. Dazu fanden sich 30 stimmberechtigte Pfarreiangehörige sowie Pfarreiseelsorger Jules Rampini als Gast im herbstlich dekorierten Pfarrsaal ein.

Pünktlich eröffnete Kirchgemeindepräsidentin Claudia Schwegler die Versammlung.

Mehraufwände sowie Beantragung Sonderkredit
Kirchmeierin Patricia Graf erläuterte den Finanz- und Aufgabenplan 2023 -2027, welcher im Budget 2023 einen Aufwandüberschuss aufzeigt. Im Jahresprogramm 2023 werden dazu die geplanten Investitionen erläutert: Einstellung Akustikanlage, Anschaffung Fahnensatz, neues Konto für Jugendarbeit, Planung Aussensanierung der Pfarrkirche, Pflichtkurse der Mitarbeitenden und Engagierten sowie weitere Mehrkosten, welche die Zusammenarbeit im Pastoralraum betreffen. Auch die Kostenzunahme für Energie und Rohstoffe fliessen da mit ein.

Die Laufende Rechnung mit einem Aufwand von 400‘612 Fr. und einem Ertrag von 345‘240 Fr. resultiert einen Aufwandüberschuss von 55‘372 Fr.. Dem Antrag zur Genehmigung des Voranschlages der Laufenden Rechnung für das Jahr 2023 einstimmig zugestimmt.

Auch die Beibehaltung des Steuerfusses auf 0.45 Einheiten wurde einstimmig angenommen.

Die letzte umfangreiche Aussensanierung der Kirche fand im Jahr 1979/80 statt. Die Fassade weist inzwischen diverse Mängel bedingt durch Witterungseinflüssen auf. Aus diesem Grund ist eine Aussenrenovation geplant, welche die Nettoinvestition gemäss Budgetierung um 60‘000 Fr. erhöht. Dieser Antrag wurde einstimmig angenommen. Ziel ist es, bis zur nächsten Budgetversammlung einen Baukredit zu beantragen.

Pastoraler Jahresrückblick
Traditionell wurde nach dem Abschluss der Geschäfte das Wort an Pfarreiseelsorger Jules Rampini übergeben. Mit Fotos aus dem Archiv seit der letzten Versammlung zeigt er auf spannende und eindrückliche Art, was alles in einem Jahr stattgefunden hatte. Es fanden auch ausserordentliche Anlässe statt wie das 95 Jubiläum des Kirchenchors mit diversen Ehrungen, das emotionale Friedensgebet anfangs Mai, die Einweihung des neuen Spielgruppenlokals, das 40 Jahre Jubiläum der VEG sowie die Neuuniformierung der Musikgesellschaft. Es ist sehr schön zu sehen, wie die Pfarrei in Ufhusen gemeinsam lebt  – nicht zuletzt auch Dank all den freiwillig Engagierten und Mitarbeitenden.

Auf den Rückblick folgt auch ein kleiner Ausblick. Freuen dürfen wir uns in der Adventszeit auf das Projekt der idee6153 mit dem begehbaren Adventskalender 2022, das Krippenspiel für den Familiengottesdienst an Heilig Abend mit der neuen Pfarreiseelsorgerin Cordula Napieraj sowie die Aktion Friedenslicht am dritten Adventssonntag. Letzteres organisieren Jules Rampini und Cordula Napieraj gemeinsam. Anfangs Juni ist geplant bei der Langen Nacht der Kirche mitzumachen – diese konnte ja aufgrund Corona die letzten Jahre nicht durchgeführt werden.

Informationen vom Kirchenrat und aus der Pfarrei
Es ist erfreulich, dass es in der Diakoniegruppe eine Weiterentwicklung gegeben hat. Eine Besuchsgruppe in Spitäler bedeutet auch eine Entlastung für die Seelsorger. Das neu überarbeitete Pfarreiprofil befindet sich auf der Website des Pastoralraums.

Auch im personellen Bereich gab es Veränderungen. Nach der Verabschiedung von Markus Corradini im letzten Schuljahr, war es schwierig die Katechese neu zu besetzen. Die Pfarrei Ufhusen freut sich umso mehr über die Neuanstellung von Veronika Blum, welche die 1./2. Primarschüler in Religion unterrichtet, und Ruth Estermann, welche die restlichen Primarklassen übernommen hat. Die Religionsstunden der 3.-6. Klasse finden dabei in einem Projektunterricht statt. Ruth Estermann wird dabei von Cordula Napieraj und Jules Rampini unterstützt.

In den Heimen Violino Zell und dem Begegnungszentrum Luthern hat Jeannette Marti die Heimseelsorge übernommen. Dies auch in Zusammenarbeit mit dem reformierten Pfarrer Thomas Heim, welcher einen Gottesdienst im Monat übernimmt.

Auch im Kirchenrat gab es Wechsel. Nach 12 Jahren im Kirchenrat hat Heidi Bättig demissioniert. Sie war Aktuarin und hat unter anderem bei der umfangreichen Aufarbeitung des Pfarreiarchivs vor 5 Jahren mitgeholfen. Ebenfalls nach 12 Jahren demissionierte Markus Schärli. Er war zuständig für Unterhalt und Diakonie und übernahm die letzten drei Jahre zusätzlich das Vizepräsidium. Für die Arbeit und das Engagement beider wurde mit kräftigem Applaus und einem Geschenk gedankt.

Neu im Kirchenrat konnten Regina Lustenberger als Aktuarin und Vizepräsidentin und Klaus Odermatt für das Ressort Unterhalt und Diakonie gewonnen werden.

Ebenfalls dankend verabschiedet wurde Urs Kneubühler. Er war 8 Jahre Präsident der Rechnungskommission. Als neues Mitglied konnte Hans Bättig gewonnen werden. Trudy Bernet übernimmt neu das Präsidium der Rechnungskommission.

Weiter wurde Gisela Alt verabschiedet, welche das Amt als Raumpflegerin und Verwaltung der Pfarreiräumlichkeiten gewissenhaft und sauber geführt hatte. Die Raumpflege und Verwaltung erfolgt nun durch Anastasia Hügi in Zusammenarbeit mit dem Sekretariat.

Nach umfangreichem Dank an alle Pfarreimitglieder – Mitarbeitende, freiwillig Engagierte, Kirchennahe – ging die Versammlung abschliessend bei Kaffee und Kuchen zum gemütlichen Teil über.