Generationenübergreifendes Spielen und Kennen lernen
Im September besuchten die beiden Katechetinnen Heidi Meier Huber und Andrea Roth mit den Oberstufenschüler/innen im Rahmen des Religionsunterrichtes das Begegnungszentrum. Adriana Hoti wartete bereits auf die Kids und zeigte ihnen die beiden vorbereiteten Räume. Während und nach der Morgenmesse stiessen auch neun Bewohner/innen zu den zwei Gruppen und suchten sich einen Platz im Kreis.
Zum Aufwärmen beantworteten alle reihum Fragen zu ihrer Herkunft, zur Lieblings-Freizeitgestaltung und zu nötigen Ämtli, zum Lieblingsessen und zu den Vorteilen vom Wohnen in Gemeinschaft. Die Kinder waren berührt von der Offenheit, mit der die Bewohner/innen des Begegnungszentrum aus ihrem Leben, auch von schwierigeren Zeiten und erschütternden Diagnosen, erzählten und dabei betonten, wie gut es ihnen im St. Ulrich jetzt geht und dass sie sich daheim fühlen.
In einem zweiten Block ging es darum, zu verschiedenen Sprichwörter-Anfängen den Schluss zu errätseln. Es war spannend, bei welchen Versen alle die Lösung wussten, welche Sprichwörter bei den Jungen noch bekannt und welche vor allem von den Erwachsenen gelöst wurden.
Für den letzten Teil des Treffens hiess es «Möbel rücken»: um verschiedene Spieltische versammelten sich alle in Kleingruppen und jede/r durfte auswählen, bei welchem Spiel er oder sie helfen wollte. Würfel- und Legespiele sowie Puzzles fanden Mitspieler – und im Nu waren die anderthalb Stunden vorbei.
Die Schüler/innen freuten sich sehr über die vom Begegnungszentrum gespendeten Nussgipfel, während die Bewohner/innen sich anschliessend fürs Zmittag in den Speisesaal begaben.
Die positiven Rückmeldungen auf beiden Seiten lassen hoffen, dass dieses kleine Projekt nicht einmalig bleibt!
Text: Andrea Roth
Bilder: Reto Meier und Andrea Roth