Das Schuljahr begann in Luthern überraschend: Nach dem Orgeleingangsspiel erwarteten alle eine Begrüssung…

…aber stattdessen versuchten sich die Zirkusdirektorin Heidi Meier Huber und der Clown «Hanspeter» (Janis) durch eine Seitentüre in die volle Kirche zu schleichen. Auf den Stufen beim Kommunionbänkli stolperte Hanspeter, liess seine Ballone zur Kirchendecke aufsteigen und verlor sein Jongliermaterial. Die Direktorin, die zuerst schimpfen wollte, half ihm, sich aus seiner misslichen Lage zu befreien. Später versuchten sich die beiden im Jonglieren, was aber mehr schlecht als recht gelang. Unterstützt von den beiden Mädchen Livia und Alina, die bereits mit Bällen und Reifen jonglieren können, fassten sie den Vorsatz, im kommenden Schuljahr zu üben, bis es geht.

In ihrer Predigt griff Anna Engel die Stelle im Evangelium auf, in der wir Menschen mit dem Licht der Welt und mit Salz verglichen werden. Wir sollen strahlen, auch für einander, und wir haben die Kraft, etwas würzig und gut zu machen. Alle sind mit Talenten gesegnet, aber niemand kann alles allein, jede und jeder muss einmal Hilfe in Anspruche nehmen und auf Gottes Beistand dürfen wir vertrauen.

Nach den Fürbitten, die von Lehrpersonen, Müttern und einer Vertretung der Bildungskommission vorgetragen wurden, bekam jede Klasse eine Wundertüte und drei Jonglierbälle mit ins Klassenzimmer. Diese soll die Kinder und die Erwachsenen täglich daran erinnern: Das Schuljahr und auch wir selber stecken voller Überraschungen. Nach dem Segen, den die Eltern auch ihren Kindern spenden durften, machten sich alle auf den Weg in ihre Schulhäuser.

An dieser Stelle danken wir den jungen Schauspieler/innen und den beiden Nachwuchs-Organisten Dario und Noel herzlich für ihren tollen Einsatz!

Text: Andrea Roth
Bilder: Anna Engel